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Unternehmenswerte

Werte der Unternehmensfamilie Wüstholz

Vorwort des Geschäftsführers Hans-Holger Wüstholz

Ich möchte Sie dazu einladen, mit mir gemeinsam, die Werte der Unternehmensfamilie Wüstholz zu erleben!
An dieser Stelle möchte ich unsere Werte vorstellen, von denen ich mir wünsche, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich mit ihnen zukünftig identifizieren.

Der zwingende Anspruch dabei ist, dass die Werte auch authentisch vorgelebt werden sollen und müssen. Und zwar von dem, der sie verantwortet und Schirmherr ihrer sein muss. Das heißt auch, unabhängig von Stellen und Ihrer entsprechenden Stellenbesetzungen. Diese Werte können also auch von mir erwartet werden. Ich möchte, dass wir der Unternehmensfamilie eine Seele verleihen, einen inneren Wert, einen Anspruch, den jede/r Einzelne von uns erfüllt bzw. wir uns alle daran orientieren können.

Wir alle tragen diese Werte mehr oder weniger bewusst in uns und sie sind bei dem einen oder anderen mehr oder weniger ausgeprägt. Doch möchte ich, dass wir eine Instanz haben, die uns diese Dinge immer wieder ins Gedächtnis ruft, sodass wir anfangen, mit diesen Tugenden eine betriebsinterne Kultur aufzubauen. Das Gute ist, dass so etwas nicht weh tut, dass, wenn man diese Werte verinnerlicht hat, das eigene Handeln sich automatisch danach ausrichtet.

Ein weiterer positiver Aspekt ist, sobald wir das Bewusstsein für diese Werte entwickeln, wird uns klar, dass diese auch miteinander im Wettbewerb stehen. Ein Beispiel dafür ist, dass wenn uns ein Pflegefehler bei einem unserer Kollegen auffällt, wir auf der einen Seite „gerecht“ sein wollen, aber gleichzeitig nicht jeden Fehler ahnden wollen. Von der anderen Seite gesehen ist unser Auftrag, dass wir „verantwortlich“ für die Pflegequalität sind. Dementsprechend sind wir gefordert, „deutlich“ diesen Fehler anzusprechen, damit er möglichst nicht noch einmal passiert. In diesem Fall strapazieren wir unsere Geduld weniger. Der entsprechende Mitarbeiter erhält eine Gelegenheit seinen Fehler gutzumachen und zu lernen, andere schauen sich diesen Prozess ab und lernen auch, dass ihnen wegen eines Fehlers nicht der "Hals abgerissen" wird.

Wir alle wachsen dadurch fachlich und unsere Kunden sind zufrieden – das ist der einzige Weg für den Erfolg der Unternehmensfamilie!

In Zukunft werden wir uns alle diese einzelnen Tugenden erarbeiten und sie bei jeder Gelegenheit nutzen und sie in Szene setzen, bis auch jeder Einzelne bei uns diese Werte verinnerlicht hat, auch in dem Wissen, dass er sich auf diesen Teil der Unternehmenskultur verlassen kann. Wir brauchen diese Werte, um erfolgreich sein zu können, um ernst genommen zu werden – auch stolz auf unsere Leistung sein zu können. Nur dann können wir emanzipiert vor unseren Kritikern stehen und unsere Prozesse stetig verbessern. Kunden, Klienten und Bewohner verlassen sich auf diese, unsere Tugenden. Denn sie bezahlen letztendlich für das Funktionieren unserer Leistung und der dazugehörigen Qualität. Es geht um die Gesundheit und manches Mal ums Überleben unserer Kunden, Klienten und Bewohner.

Ziel unserer Werte ist es, dass sich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter innerhalb der Unternehmensfamilie wohlfühlen, sich aufeinander verlassen können, sich gegenseitig vertrauen, an einem Strang ziehen und das gleiche gemeinsame Ziel haben – den Kunden, Bewohner und Klienten ein gutes Gefühl und ihnen qualitativ hochwertige Unterstützung geben!



Klarheit

Hierbei geht es um Deutlichkeit, Nachvollziehbarkeit und Transparenz.

Überall dort, wo Informationen ausgetauscht werden, sollten wir die Bedeutung dieser Werte berücksichtigen. Wann immer wir sprechen, verbal und nonverbal, wann immer wir uns zeigen, wann immer wir schreiben, kommunizieren wir. Jeder kennt das Sender-Empfänger-Problem. Wir sprechen und hören tagesform- und emotionsabhängig. Wir müssen diesen Bereich beherrschen. Auch zu unserem eigenen Nutzen und Willen.

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Denn in dem Falle, dass die von uns versendete Information beim Empfänger nicht oder falsch ankommt, brauchen wir einen zweiten Anlauf und damit zusätzliche Energie, um verstanden zu werden – im besten Falle! Meistens erhalten wir kein spontanes Feedback und es werden falsche Informationen weitergegeben, welche sich vervielfachen. Das Ergebnis frustet und wir brauchen eine Vielzahl von Energien, um alles wieder richtigzustellen. Betriebsabläufe werden dann ineffizient und in der Pflege auch mal gefährlich.

In unserer Praxis ist die eindeutige Beschreibung von Prozessen und Tatsachen besonders wichtig z.B. bei Übergaben, Arbeitsanweisungen, Prozessbeschreibungen, Standards, Protokollen, Zielvereinbarungsgesprächen und Organigrammen.

Wenn wir hier keine Klarheit schaffen, können wir Sachverhalte nicht standardisieren, effizient gestalten, haftungsrechtlich sichern und vermitteln. Zudem würde es kein Qualitätsmanagement geben bzw. dieser ins Leere laufen. Wir könnten weder neue Mitarbeiter/innen einarbeiten, noch Auszubildende anleiten und alle übrigen Kolleginnen und Kollegen orientieren. Wir würden uns ohne den Anspruch an die Nachvollziehbarkeit zu oft missverstehen. Gerade in unserer Arbeit, wo Emotionen an der Tagesordnung sind, braucht es die Deutlichkeit, damit wir uns selbst beschützen und unsere Stärken, aber auch unsere Grenzen klar und deutlich aufzeigen können.


Verantwortung

Verantwortung und dessen Bewusstsein gehen mit Vertrauen und Zuverlässigkeit einher. In unserer Unternehmensfamilie arbeiten wir in Teams, sowohl standortübergreifend als auch standortintern. Für den Erfolg eines Teams oder eines Standortes müssen alle Mitarbeiter/innen von der Standortleitung über die Pflegekraft bis hin zur Reinigungsfachkraft Verantwortung für ihre Position in der Unternehmensfamilie Wüstholz übernehmen. Nur so kann eine Zusammenarbeit, Hand in Hand, zu einem guten Arbeitsklima, zufriedenen Kunden und zum Erfolg des Unternehmens führen.

Wir wollen Versprechen halten, unsere Zusagen ernst nehmen, Fristen einhalten und dabei ehrlich bleiben! Wir müssen auch im Falle eines Fehlers oder eines Versäumnisses Verantwortung übernehmen und offen Grenzen kommunizieren.  


Leistungsbereitschaft

Ebenfalls ein Wert, dass für Persönlichkeit und Stärke steht.

Wenn Leistungsbereitschaft besteht, entsteht Lern- und Entwicklungsbereitschaft, somit bauen wir uns unsere Kompetenzen auf. Wenn Wissen für verschiedene Lebensbereiche aufgebaut ist und wird, können wir auf einen gut gefüllten Werkzeugkoffer zugreifen und uns in vielen Situationen bzw. Problemlagen flexibel und anpassungsfähig zeigen.

Wann entsteht überhaupt Leistungsbereitschaft? 

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Vor allen Dingen dann, wenn wir für eine Sache motiviert sind, wir Interesse und Leidenschaft spüren und etwas uns in seinen Bann zieht. Dann entsteht Einsatzwille und dann können wir ohne große Anstrengung fleißig sein.

Viele von uns können das am besten im Zusammenspiel in einem Team. Dort sind sie nicht allein, haben kompetente Ansprechpartner/innen zum Reflektieren, Austauschen und stehen mitunter sogar im lieb gemeinten Wettstreit miteinander. Gemeinsames Leid ist halbes Leid! Auch das zählt manches Mal für uns. Im Team können wir uns ergänzen bzw. mit gleicher Kraft Berge versetzen. Eins und eins kann dann auch drei ergeben. Wir haben uns diesen Beruf ausgewählt. Nicht per Zufall! Wir sind allesamt sozial kompetent und haben unser Herz am rechten Fleck. Deshalb suchen wir meistens die Gemeinschaft und unser Team. Erkennen wir hier unterschiedliche Stärken der Teammitglieder und verstehen wir sie für verschiedene Situationen optimal einzusetzen, dann können wir gemeinsam Berge versetzen und dann sind die Schwächen oft egal.


Gerechtigkeit

Jeder hat dafür ein ausgeprägtes Gefühl. Es ist unser Anspruch! Es ist gerecht, wenn alle das Gleiche bekommen, die gleichen Einsatz gezeigt haben. Es ist gerecht, wenn wir beim ersten Fehler auch verzeihen können und eine zweite Chance geben. Es ist gerecht, wenn wir Verständnis zeigen, wenn einer von uns mal schwächelt.

Gerechtigkeit und die dazugehörige Kompromissbereitschaft, bedeutet, aufeinander zuzugehen, einen Weg abseits des Perfektionismus zu finden bzw. zuzulassen, also Fehler zuzulassen und auch zu verzeihen.

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Dies können wir erst dann, wenn wir sozial kompetent sind, wenn wir vertrauen können, Verantwortung tragen und kompetent sind. Alles hat mit allem zu tun! Unsere Mitarbeiter/innen haben das verdient, dass unser Gegenüber so mit uns umgeht und eben nicht erwartet, dass wir wie eine Maschine funktionieren. Aber gerade unsere Kolleginnen und Kollegen sind auf Gnade und Verständnis angewiesen.

Andersherum können wir ebenfalls erwarten, dass in Notsituationen nicht pünktlich der Hammer fallen gelassen wird und dass wir nicht um alle Selbstverständlichkeiten kämpfen müssen. Es ist wieder der Kompromiss, der gefragt ist und die Ausgeglichenheit zwischen rechts und links auf der Waage.

An dieser Stelle wäre es nur gerecht, deutlich zu sagen, was wir erwarten können, damit jeder auf dem gleichen Wissensstand ist, nicht wegen tiefer Enttäuschungen überrascht sein muss und sich beide Seiten bemühen können, Erwartungen zu erfüllen oder diese beiseite zu räumen.


Respekt

Respekt haben wir alle verdient. Jede/r von uns hat etwas geleistet. Entweder in der Familie, im Freundeskreis, im Beruf oder im Ehrenamt. Wir haben alle etwas, worauf wir stolz sein können und wofür uns andere wertschätzen oder respektieren sollten.

Leider gehen unsere guten Taten manches Mal unter. Ja, sogar für uns selbst. Nicht jeder führt ein Erfolgstagebuch und notiert sich das, was er jeden Tag geleistet hat. Ich kann es nur empfehlen, das zu tun! Man wird sich auch der kleinen guten Taten bewusst, es hebt das Selbstbewusstsein und den Befriedigungsgrad.

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Dann können wir stolzen Hauptes in eine Diskussion gehen und stabil bleiben. Nur dann können wir eine Unterhaltung auf Augenhöhe respektvoll führen, nur dann fordern wir diese Grundhaltung auch von unserem Gegenüber ein.

Dann wiederum fühlen wir uns als gleichwertiger respektierter Gesprächspartner, zeigen uns offen und verarbeiten dann auch viel lieber Informationen. Auch dann erst ist die Basis zur Weiterentwicklung jedes Einzelnen und der gesamten Unternehmensfamilie Wüstholz gegeben.


Zielorientierung

Nur Visionen zu haben, befriedigen einen selbst nicht. Man füllt sein eigenes Erfolgskonto nicht und baut damit kein größeres Selbstbewusstsein auf. Die Umwelt misst eines letzten Endes nicht an Worten, sondern Taten und Erfolgen.

Wir kennen viele Situationen, in denen wir Kunden oder Vorgesetzten gegenüberstehen, in denen unsere Leistung gelobt oder kritisiert wird. In dem ersten Fall steigert Lob unser Selbstbewusstsein. Wir freuen uns darüber und sehen, dass sich unsere Mühe lohnt und sie wertgeschätzt wird.

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In dem anderen Falle ärgern wir uns über uns selbst oder unseren Gesprächspartner oder sind enttäuscht. Wir hatten doch eigentlich ein Ziel und haben es anscheinend nicht erreicht. Wir werden unsicher und haben jetzt zwei Optionen. Nämlich über uns oder den anderen weiter zu klagen oder uns das Ziel zu setzen beim nächsten Mal besser zu werden und dies unter Beweis zu stellen. Wenn wir das alle machen, sind wir eine sich stets verbessernde Einheit. – Das Idealbild einer Unternehmung!